Die besten Jim Beam Bourbon Whiskeys
- Jim Beam Honey
- Jim Beam Red Stag
- Jim Beam Double Oak
- Jim Beam Apple Likör
- Jim Beam Black
- Jim Beam Cola
- Jim Beam Devils Cut
- Jim Beam Dose
- Jim Beam Peach
- Jim Beam Cherry
- Jim Beam White
Jim Beam Bourbon Whiskey: Ein Blick hinter die Kulissen einer Legende
Als ich zum ersten Mal Jim Beam Bourbon Whiskey probiert habe, saß ich mit Freunden an einem kühlen Herbstabend am Lagerfeuer. Dieser Moment bleibt mir im Kopf – nicht nur wegen der Wärme des Feuers, sondern auch wegen der Wärme im Glas. Genau das hat mich dazu gebracht, mich mit diesem Whiskey intensiver auseinanderzusetzen. Was steckt hinter der Marke, die in aller Welt bekannt ist? Und warum greifen so viele immer wieder zur gleichen Flasche?
Die Wurzeln von Jim Beam: Ein Familienunternehmen durch die Jahrhunderte
Vom deutschen Einwanderer zum Bourbon-Pionier
Die Geschichte von Jim Beam beginnt im 18. Jahrhundert. Jacob Beam, ein deutscher Einwanderer, verkaufte Ende des 18. Jahrhunderts seine erste Fuhre Maiswhiskey in Kentucky. Was damals als kleine Destillerie begann, entwickelte sich Schritt für Schritt zu einem der bekanntesten Namen im Whiskeygeschäft.
Mich fasziniert dabei vor allem die Konstanz. Trotz zahlreicher Krisen – sei es die Prohibition oder wirtschaftliche Rückschläge – blieb das Unternehmen über sieben Generationen hinweg in Familienhand. Nicht viele Destillerien können von sich behaupten, solche Widrigkeiten überstanden zu haben.
Die Prohibition: Rückschlag und Comeback
Die Prohibitionszeit war für viele Destillerien in den USA das Aus. Jim Beam legte die Produktion für über ein Jahrzehnt still. Doch 1933, nach dem Ende der Prohibition, nahm James B. Beam – der Mann, nach dem der Whiskey heute benannt ist – die Herstellung wieder auf. Innerhalb von 120 Tagen stand die Destille wieder. Eine Leistung, die mich persönlich beeindruckt. Diese Beharrlichkeit und der Wille, das Erbe fortzuführen, sind Werte, die bis heute in jedem Tropfen stecken.
Was Jim Beam Bourbon Whiskey besonders macht
Die Zutaten: Mais, Roggen, Gerste und Wasser
Jim Beam folgt einer einfachen Rezeptur: 77 % Mais, ergänzt durch Roggen und Gerste. Besonders spannend finde ich das Wasser, das aus Kalkstein gefiltert wird. Es gibt dem Whiskey seine typische Weichheit. Kentucky ist für dieses Wasser berühmt, und ich bin überzeugt, dass genau das den Charakter des Whiskeys mitprägt.
Die Reifung in ausgebrannten Eichenfässern
Ein Punkt, der für mich einen guten Bourbon ausmacht, ist die Fassreifung. Jim Beam reift mindestens vier Jahre in neuen, ausgebrannten Eichenfässern. Diese Fässer sorgen für Aromen von Vanille, Karamell und Eiche. Beim ersten Schluck spüre ich oft diese angenehme Süße, gepaart mit einer leichten Würze. Ein typisches Merkmal, das Kenner schätzen.
Der „Sour Mash“-Prozess
Ein Begriff, der mir früher nichts gesagt hat, ist „Sour Mash“. Dabei wird ein Teil der Maische aus dem vorherigen Brennvorgang dem neuen Ansatz beigemischt. Dieses Verfahren stabilisiert die Gärung und sorgt für einen gleichbleibenden Geschmack. Für mich macht dieser Prozess den Bourbon so rund und zugänglich.
Im Glas: Der Geschmack von Jim Beam
Erste Eindrücke beim Verkosten
Beim Einschenken fällt sofort die goldene Bernsteinfarbe auf. In der Nase mischen sich Noten von Vanille, leichtem Rauch und getrocknetem Obst. Beim ersten Schluck nehme ich süße Vanille und Karamell wahr, die von einer leichten Pfeffernote begleitet werden. Die Eiche bleibt dezent im Hintergrund und sorgt für Struktur.
Auf Eis, pur oder im Cocktail?
Ich habe Jim Beam sowohl pur als auch im Old Fashioned oder Whiskey Sour genossen. Pur entfaltet sich das Aromenspiel am besten. Doch auch als Basis für Cocktails macht er eine solide Figur. Im Whiskey Sour zum Beispiel balanciert er perfekt zwischen Süße und Säure.
Persönliche Empfehlung für Einsteiger
Wer gerade erst beginnt, sich mit Bourbon zu beschäftigen, findet hier einen unkomplizierten Einstieg. Jim Beam ist nicht überfordernd, sondern zugänglich und vielseitig. Genau deshalb empfehle ich ihn gerne Freunden, die erste Erfahrungen mit Bourbon machen wollen.
Die verschiedenen Abfüllungen von Jim Beam im Überblick
Jim Beam White Label
Das White Label ist der Klassiker. Ich finde, es ist der Whiskey, den man in den meisten Bars findet und der für viele den Einstieg darstellt. Mit seinen leichten Noten von Vanille und Eiche bietet er eine gute Balance und ist ideal für den Alltag.
Jim Beam Black Label
Beim Black Label merkt man den Unterschied sofort. Die längere Reifung von bis zu acht Jahren verleiht ihm mehr Tiefe. Ich persönlich greife zu dieser Variante, wenn ich einen Bourbon suche, der pur mehr Charakter zeigt.
Jim Beam Devil’s Cut
Der Devil’s Cut ist für mich die rauere, kräftigere Variante. Hier wird das aus dem Holz „herausgezogene“ Destillat verarbeitet, das tiefer in das Fassholz eingedrungen ist. Der Geschmack? Deutlich intensiver, mit viel Eiche und einer schönen Würze. Ideal für lange Abende.
Weitere Spezialitäten
Neben diesen Hauptabfüllungen gibt es Sondereditionen wie den Double Oak oder Single Barrel. Besonders der Double Oak, der in zwei frischen Eichenfässern reift, bringt viel Karamell und Röstaromen ins Glas. Für besondere Anlässe ist das meine erste Wahl.
Jim Beam im Vergleich zu anderen Bourbons
Unterschiede zu anderen Marken
Im Vergleich zu Maker’s Mark oder Buffalo Trace fällt mir auf, dass Jim Beam weniger auf Süße und mehr auf eine würzige Note setzt. Während Maker’s Mark durch den Weizenanteil milder wirkt, bleibt Jim Beam etwas robuster. Das macht ihn für mich spannend, wenn ich nach einem Whiskey suche, der auch pur eine gewisse Kante zeigt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Was ich an Jim Beam immer wieder schätze, ist das faire Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerade im Vergleich zu teureren Bourbons bekommt man hier eine solide Qualität für einen moderaten Preis. Besonders im Alltag spielt das eine große Rolle.
Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse mit Jim Beam
Whiskey und Lagerfeuer
Wie eingangs erwähnt, verbinde ich mit Jim Beam viele Abende mit Freunden. Sei es an einem See, beim Camping oder einfach im eigenen Garten – der Bourbon gehört für mich zu diesen Momenten einfach dazu. Es geht dabei nicht nur um den Geschmack, sondern auch um die Atmosphäre.
Der erste Old Fashioned
Mein erster Old Fashioned wurde mit Jim Beam gemixt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie überrascht ich war, dass ein so simples Rezept – Whiskey, Zucker, Bitter und ein bisschen Orange – so gut funktionieren kann. Seither ist dieser Drink für mich ein Klassiker.
Ein Blick in die Zukunft: Wie bleibt Jim Beam relevant?
Tradition und Innovation
Was mich an Jim Beam beeindruckt, ist der Spagat zwischen Tradition und neuen Wegen. Die Destillerie bleibt ihren Wurzeln treu, bringt aber gleichzeitig regelmäßig neue Varianten und limitierte Abfüllungen auf den Markt. Damit spricht sie sowohl Traditionalisten als auch experimentierfreudige Genießer an.
Der globale Markt
Jim Beam wird heute weltweit vertrieben. In Europa, Asien und natürlich in den USA ist er aus den Regalen nicht mehr wegzudenken. Für mich zeigt das, wie gut die Marke es schafft, sich an unterschiedliche Märkte und Geschmäcker anzupassen.
Die Herstellung von Jim Beam im Detail
Vom Feld ins Fass: Der Weg der Zutaten
Mich fasziniert, wie viel Handarbeit und Geduld in einem Whiskey wie diesem steckt. Es beginnt mit der Auswahl der Zutaten. Jim Beam nutzt überwiegend Mais, ergänzt durch Roggen und Gerste. Besonders spannend finde ich, dass der Mais lokal aus Kentucky stammt – also direkt aus der Nachbarschaft der Destille. Für mich ist das mehr als Regionalität, es prägt auch das Produkt selbst.
Das Wasser, das für die Maische genutzt wird, stammt aus Kalksteinquellen. Ich habe gelernt, dass dieses Wasser „hart“ ist, also viel Calcium enthält, was die Fermentation stabiler macht. Genau das trägt zur Klarheit und Sanftheit des Whiskeys bei – ein kleiner, aber entscheidender Unterschied.
Der Fermentationsprozess: Ein Schritt mit Feingefühl
Die Gärung dauert etwa 72 bis 96 Stunden. In dieser Zeit verwandeln Hefen den Zucker in Alkohol. Für mich ist das ein faszinierender Moment, denn hier entsteht der Grundstein für das spätere Aroma. Jim Beam setzt bewusst auf den „Sour Mash“-Prozess, wie ich bereits erwähnt habe. Dieses Verfahren ist kein Zufall, sondern Tradition, die über Generationen weitergegeben wurde.
Die Destillation: Zwei Brenndurchgänge
Jim Beam wird doppelt destilliert. Beim ersten Durchlauf entsteht der sogenannte „Low Wine“ mit etwa 60 Volumenprozent Alkohol. Im zweiten Brennvorgang wird das Destillat auf rund 65 Volumenprozent gebracht. Spannend finde ich hier, dass bewusst nicht höher destilliert wird – so bleiben mehr Aromen und Öle im Whiskey, die später für Tiefe sorgen.
Die Fässer: Ein Handwerk für sich
Jedes Fass wird innen ausgebrannt, ein Vorgang, den ich selbst einmal in einer Fassmanufaktur erleben durfte. Dieses „Toasting“ sorgt dafür, dass sich im Holz Karamell- und Vanillenoten entwickeln. Die Fässer sind nie wiederverwendet, was für die Frische der Aromen sorgt. Jedes Mal, wenn ich ein Glas einschenke, erinnere ich mich daran, wie intensiv die Fässer im Reifekeller duften – eine Mischung aus Holz, Karamell und Rauch.
Die Reifung und Lagerung: Zeit als Zutat
Vier Jahre mindestens – aber oft auch länger
Jim Beam muss per Gesetz mindestens zwei Jahre reifen, doch der Standard liegt bei vier Jahren oder mehr. Die Lagerung erfolgt in riesigen Lagerhäusern – Rickhouses genannt –, die oft nicht klimatisiert sind. Die heißen Sommer und kalten Winter in Kentucky sorgen dafür, dass der Whiskey arbeitet: Er dehnt sich aus, zieht ins Holz und zieht sich bei Kälte wieder zurück. Diese „Atmung“ der Fässer sorgt für eine natürliche Reifung.
Persönliche Eindrücke aus der Destillerie
Als ich das erste Mal ein Rickhouse betrat, war ich überrascht, wie intensiv die Luft dort nach Vanille, Holz und Alkohol riecht. Dieses „Angel’s Share“ genannte Verdunsten von Alkohol und Wasser ist in der Luft spürbar. Es ist fast so, als ob der Raum selbst den Whiskey atmet.
Jim Beam und die amerikanische Barkultur
Ein fester Bestandteil vieler Klassiker
Wenn ich mit Bartendern spreche, fällt der Name Jim Beam oft in einem Atemzug mit Klassikern wie dem Manhattan oder dem Old Fashioned. Für mich ist das kein Zufall: Der Whiskey bringt genau die Balance mit, die es für solche Cocktails braucht – nicht zu süß, nicht zu dominant. Er fügt sich ein, ohne unterzugehen.
Whiskey Sour: Ein persönlicher Favorit
Einer meiner Favoriten bleibt der Whiskey Sour. Ich mixe ihn am liebsten mit frischem Zitronensaft, einem Hauch Zuckersirup und Jim Beam. Das Ergebnis ist ein Drink, der die Süße des Bourbons und die Frische der Zitrone perfekt verbindet. Ich erinnere mich noch, wie ich einmal auf einer Hochzeit mit Freunden einen improvisierten Whiskey Sour an der Hotelbar gemixt habe – mit Jim Beam als Basis. Er war der Hit des Abends.
Die Rolle in der Popkultur
In zahlreichen Filmen und Serien taucht Jim Beam immer wieder auf. Von Western bis hin zu modernen Krimis – der Whiskey steht oft symbolisch für Tradition und amerikanischen Lebensstil. Auch das trägt für mich zur besonderen Stellung von Jim Beam in der Barwelt bei.
Jim Beam weltweit: Ein Bourbon für viele Kulturen
Europa: Eine wachsende Fangemeinde
Ich habe den Eindruck, dass in Europa der Whiskey-Hype immer weiter wächst – und Jim Beam ist hier fast überall erhältlich. Besonders in Deutschland und Großbritannien findet man ihn mittlerweile in den meisten Supermarktregalen. Spannend finde ich, dass sich der Geschmack von Bourbon auch hier durchsetzt, obwohl viele Länder eher mit Scotch oder Irish Whiskey groß geworden sind.
Japan und die Liebe zum Bourbon
Japaner haben eine besondere Beziehung zu Whiskey. Jim Beam gehört in Japan zu den beliebtesten Bourbons. Gerade der sogenannte „Highball“, ein einfacher Mix aus Bourbon und Sodawasser, wird dort oft mit Jim Beam serviert. Ich war einmal in einer Bar in Tokio, wo der Barkeeper mir mit großer Sorgfalt einen Highball mixte – auf eine Art und Weise, die ich aus Europa so nicht kannte. Diese Liebe zum Detail zeigt mir, wie vielseitig der Bourbon einsetzbar ist.
Die USA: Die Heimat des Bourbons
In den USA ist Jim Beam ein Symbol. Man sieht ihn bei Sportevents, in kleinen Diners genauso wie in gehobenen Cocktailbars. Er gehört zum kulturellen Bild der Vereinigten Staaten. Was mich besonders fasziniert: Trotz der enormen Bekanntheit und Verbreitung bleibt die Marke nahbar und authentisch.
Jim Beam und Food Pairing: Mehr als nur ein Drink zum Feierabend
Grillabende und Bourbon – eine perfekte Kombination
Wenn ich an Grillabende mit Freunden denke, passt Jim Beam für mich perfekt zu gegrilltem Fleisch. Die rauchigen Noten des Bourbons ergänzen sich wunderbar mit dem Geschmack von Steaks oder Rippchen. Besonders gerne kombiniere ich ihn mit BBQ-Saucen, die Karamell und Rauch vereinen. Es entsteht eine Harmonie, die das Essen aufwertet.
Süße Desserts und Whiskey
Eine kleine Überraschung war für mich, wie gut Jim Beam mit Desserts harmoniert. Ich habe einmal ein Schokoladenmousse mit einer Reduktion aus Bourbon und Zucker serviert bekommen. Die Kombination aus herber Schokolade und den Vanille- und Karamellnoten des Whiskeys war beeindruckend. Seitdem experimentiere ich selbst gerne mit solchen Kombinationen.
Tipps für Genießer: So entfaltet Jim Beam sein volles Potenzial
Das richtige Glas wählen
Für mich macht das Glas einen Unterschied. Ein Tumbler funktioniert immer, aber ich bevorzuge oft ein sogenanntes Nosing-Glas. Es konzentriert die Aromen besser, gerade wenn ich den Whiskey pur genieße.
Die Trinktemperatur
Jim Beam entfaltet seine Aromen bei Zimmertemperatur am besten. Ich verzichte meistens auf Eis, es sei denn, ich möchte den Whiskey etwas milder wirken lassen. Bei Cocktails hingegen gehört Eis für mich unbedingt dazu.
Zeit nehmen beim Genießen
Auch wenn es sich um einen alltagstauglichen Bourbon handelt – ich nehme mir gerne die Zeit, ihn bewusst zu genießen. Gerade wenn ich die feinen Vanille- und Eichennoten herausschmecken will, hilft es, den Whiskey langsam und mit kleinen Schlucken zu trinken.
Fazit: Was Jim Beam für mich bedeutet
Für mich ist Jim Beam ein Whiskey, der Bodenständigkeit und Geschichte verbindet. Er steht für Beständigkeit, ohne dabei stehen zu bleiben. Egal ob pur, auf Eis oder im Cocktail – die Vielseitigkeit spricht für sich. Besonders schätze ich die ehrliche Machart und die Tradition, die in jedem Schluck mitschwingt.
Wer also einen Bourbon sucht, der sowohl Einsteiger als auch erfahrene Genießer abholt, liegt hier nicht falsch. Und genau das macht ihn zu einem Begleiter, den ich immer wieder gerne ins Glas gieße.
Die Meinung meiner Freundin zu Jim Beam Bourbon Whiskey
Lage & History
Der Name Jim Beam bezieht sich auf den Gründer einer alten Brennerei in Kentucky. Verantwortlich für den Namen war ein deutschstämmiger Siedler mit dem Namen „Johannes Jacob Böhm. Aus Gründen der Einfachheit änderte Böhm seinen Namen in Jacob Beam und im weiteren Verlauf wurde aus Jacob „Jake“ und später Jim.
Seine Brennerei zur Herstellung von Bourbon Whiskey war 1795 ein Pionier. Zunächst wurde sein Bourbon Whiskey als „Old Jake Beam“ vermarktet.
Über Generationen wurde die Jim-Beam-Destillerie von der Familie David und Davie M. Beam weitergeführt. Aus wirtschaftlichen Gründen verlegte die Familie die Brennerei nach Nelson Country, weil dort die neue Eisenbahnlinie entlangführte. Nach der Prohibition wurde die Destillerie 1933 durch Colonel James B. Beam, ein Urenkel der Familie, wieder in Bardstown Kentucky zu neuem Leben erweckt.
Der Master Distiller und Beam-Nachfahre Fred Joe bewahrt jetzt schon in der siebten Generation die Familientradition der Familie Beam.
Dieser Bourbon war ursprünglich eine in Kentucky gebrannte Variante des Whiskeys aus den USA. Der Name entstand im Laufe der Jahrzehnte und geriet eine Zeit lang in Vergessenheit, bedingt durch die Prohibition, welche es Verbot, zu dieser Zeit Alkohol zu brennen.
Die Destillerie Beam Santory in einem Porträt
Irgendwie hört sich der Name „Beam Santory“ nach mehr als einem Unternehmen an? Nur fast richtig! Beide Unternehmen kommen aus verschiedenen Ländern, woraus sich dann ein Firmenzusammenschluss entwickelte. Die einen kommen aus Amerika und die anderen aus Japan.
Dabei handelt es sich um einen US-amerikanischen Hersteller von Spirituosen. Der Hauptsitz befindet sich im Bundesstaat Illinois in Deerfield. Seit einigen Jahren gehört dieser Betrieb zum japanischen Getränkehersteller Santory.
Ein Unternehmen, welches darüber hinaus noch diverse andere Whiskymarken in seinem Bestand hat und sogar einen eigenen hochwertigen Japanese Whiskey weltweit anbietet.
Der Weg der Brennerei Jim Beam
Es ist allerdings nur die halbe Wahrheit, wenn man denkt, dass es sich bei Beam Inc. um ein alteingesessenes Unternehmen handelt. Erst seit dem Jahre 2011 agierte der Betrieb unter diesem Namen. Hervor ging der Name aus dem Spirituosengeschäft der Firma „Fortune Brands“ mit Sitz in den USA.
Im Jahre 1969 firmierte das Unternehmen dann unter“ American Brands“. Genau dort, wo auch der Spirituosenhersteller Beam beheimatet ist. American Brands mit seinem Tochterunternehmen American Tobacco Company kann immerhin auf eine Gründung Ende des 19. Jahrhunderts zurückblicken.
Was ist das Besondere an Jim Beam?
In 20 Meter großen Destillationskolonnen wird der Jim Beam doppelt gebrannt, danach reift er anschließend für mindestens vier Jahre in großen Lagerhäusern in Kentucky. In den vier Jahren entwickelt der Bourbon sein volles Aroma. Seinen klassischen runden Geschmack und goldenem Erscheinungsbild zieht der Bourbon aus den Weicheichenfässern.
Vor dem Befüllen werden von der Destillerie die Fässer vorher über einem offenen Feuer ausgeflammt. Damit erreicht die Jim-Beam-Destillerie die einmaligen Geschmacksnuancen ihres Bourbons.
Nach dem Ausbrennen ähnelt die Innenseite einer schuppigen Krokodilhaut und wird daher auch Alligator Charalos (Aligatoren-Kohle) genannt. Bedingt durch das Ausflammen karamellisiert im Holz die Zellulose. Während der Ruhepause entzieht das Destillat das Karamell-Aroma aus dem Holzfass.
So entsteht ein besonderer Vorgang für den einmaligen Jim-Beam-Charakter. Der Jim Beam Double Oak zum Beispiel ist, wie der Name vermuten lässt, zweimal gereift. Für die zweite Reifung verwendet die Brennerei neu ausgeflammte Eichenfässer.
Dadurch bekommt der Double Oak Bourbon ein besonders komplexes Aroma, verbunden mit einem ausgewogenen Geschmack.
Welche Bourbons gibt es von Jim Beam?
Der wohl weltweit bekannteste Bourbon aus Kentucky ist der „Jim Beam White“. Hierbei handelt es sich um den Original-Jim Beam. Bei der San Francisco World Spirit Competition SFWSC wurde er 2014 mit Silber ausgezeichnet.
Immer wieder begeistert er mit zarten Vanille- und Eichenaromen, einem vollmundigen runden Geschmack und einem facettenreichen Bouquet. Mit dem dreifach gereiften Jim Beam Black bietet die Destillerie ein Premium Bourbon an. Kein Wunder, denn dieser Bourbon reift mindestens sechs Jahre.
Daher sind bei Bourbon-Liebhabern seine Sanftheit und sein ausgeprägtes Aroma sehr beliebt. Die weiteren Bourbon von Jim Beam wie der Honey-Apple- und Red Stage wurden jeweils mit dem natürlichen Geschmack von grünen Äpfeln, Honig und Schwarzkirsche vermählt. Diese besonderen und einzigartigen Bourbon Whiskeys sind geprägt durch ein außergewöhnliches, aber dennoch harmonisches Bouquet.
Kurzinformation zum Jim Beam Kentucky Bourbon Whiskey
• Jede Flasche beinhaltet die Handwerkskunst von 7 Generationen in Verbindung mit Roggen, Mais, bestem Quellwasser, gemälzter Gerste, Stolz und Zeit
• Jim Beam überzeugt mit einem runden, facettenreichen und vollmundigen Geschmack mit feinen Vanille- und Eichenaromen
• Im Geschmack medium Bodled und ausgesprochen rund
• Völlig egal, ob man diesen Bourbon alleine oder mit Freunden genießt, ob als Longdrink oder pur. In jedem Fall wird er überzeugen
• Seit 225 Jahren das optimale Geschenk, um große und kleine Momente zu feiern
Produktinformation & Technische Details
• Hersteller Beam Santory Clarwood Kentucky USA
• Kategorie Bourbon
• Ursprungsland USA
• Marke Jim Beam
• Produktbezeichnung Kentucky Straight Bourbon Whiskey
• Zusatzstoffe Keine
• Netto-Volumen 700 Milliliter (0,7L)
• Alkoholgehalt 40 % Vol.
• Jahrgang NV
• Fassreife 4 Jahre
• Format Flasche
• Verschluss Screw Cap
• Besonderheit Vegetarisch
• Verkostungsnotiz Honig, Karamell
• Ausbau Bourbon Fass
• Allergene Gerste, Roggen, Gluten
• Preis 13,90 Euro
Besondere Merkmale
Für den Tennessee als Bourbon Whiskey bestehen seit dem Jahre 2013 weitgehende gesetzliche Anforderungen. Er unterliegt den gleichen Anforderungen wie Bourbon Whiskey. Darüber hinaus muss der Bourbon im US-Bundesstaat Tennessee produziert worden sein. Ferner muss er den sogenannten „Lincoln County Process“- eine Filtration durch Holzkohle absolvieren. Was so viel bedeutet, dass jeder Tennessee-Bourbon auch ein Bourbon ist. Nicht jeder Bourbon ist gleichzeitig auch ein Tennessee-Whiskey.
Produktbeschreibung
Kein anderer Whiskey ist wie der Bourbon Whiskey von Jim Beam, der sich als original „Kentucky Straight Bourbon Whiskey“ bezeichnen darf. Hergestellt ist dieser Bourbon aus mindestens 51 Prozent Mais unter Verwendung von frischem eisenfreien Quellwasser, um dann in die neuen und ausgeflammten Fässern aus amerikanischer Weicheiche abgefüllt zu werden. In den dafür typischen mehrstöckigen Lagerhäusern gelagert, reift der Bourbon über vier Jahre zu einem ganz besonderen Tropfen.
Somit reift der Kentucky-Bourbon doppelt so lange, wie es das Bourbon-Gesetz vorschreibt. Nur so erhält der Kentucky Straight Bourbon Whiskey, welcher mehrfach ausgezeichnet wurde, seinen facettenreichen und lang anhaltenden Geschmack, der ihn zu dem Bourbon macht, was er ist: „Weltweit die Nr.1 in der Bourbon-Hierarchie“.
Wie schmeckt der Kentucky-Straitht-Bourbon
In den vier Jahren seiner Reifezeit in den Holzfässern aus Weicheiche erreicht der Bourbon einen leichten, aber dennoch komplexen Geschmack mit milden, trockenen Noten, bei denen unverkennbar auch Süße und Vanille mitschwingen.
Tasting Notes
• Farbe Tiefer klar und strahlender Goldton.
• Aroma Feine und warme Vanille mit einem würzigen Unterton von Eiche.
• Nase Relativ süß mit sanften Noten von geschnittenem Heu und Vanille, gepaart mit einem Hauch frischer Maisfelder, wie die Bluegrass-Felder von Kentucky.
• Geschmack Guter Körper rund und weich, mit Noten von gerösteter Eiche und den erforderlichen Noten Creme Anglaise, Vanille und etwas Gewürze, sowie Pfeffer mit einer Aceton-Note.
• Finish Lang anhaltend mit röstiger Eiche, Harz und ein wenig Süße.
Wie gestaltet sich die Jim Beam Flasche?
Die Flasche mit dem Logo in Schwarz und dem aufgedruckten typischen Wassersiegel- Emblem ist einer der beliebtesten und bekanntesten Whiskeys aus Amerika. Eine dezente Zeichnung von Bäumen verbirgt sich hinter dem Wachssiegel. Die Bäume sollen offensichtlich an die Herkunft Kentucky erinnern.
Weiter unterhalb ist dann die schwarze Produktbezeichnung „Kentucky Straight Bourbon Whiskey“ erkennbar. Des Weiteren die typische Unterschrift „James B. Beam“ in Rot sowie die Angaben zur Flasche und Inhalt.