Jim Beam Black

Jim Beam Black – Ein Bourbon mit Charakter

Jim Beam Black ist eine faszinierende Wahl für alle, die amerikanischen Whiskey schätzen. Die längere Reifung verleiht ihm eine Tiefe, die sich deutlich von anderen Abfüllungen abhebt. Doch was macht diesen Bourbon so besonders? Lassen wir uns auf eine Reise durch Geschichte, Herstellung und Geschmack ein.


Die Wurzeln von Jim Beam Black

Eine Tradition, die Generationen überdauert

Hinter jeder Flasche steckt eine über 200-jährige Geschichte. Die Familie Beam begann bereits im 18. Jahrhundert mit der Whiskey-Produktion. Heute ist Jim Beam eine der bekanntesten Marken weltweit. Der Name steht für Qualität, Beständigkeit und echtes Handwerk.

Unterschied zur klassischen Variante

Viele kennen den traditionellen Jim Beam White. Doch Black hebt sich durch eine längere Reifung ab. Während die Standard-Version vier Jahre in Fässern ruht, verbringt Jim Beam Black mehrere Jahre mehr in amerikanischer Weißeiche. Diese Zeit verleiht ihm mehr Tiefe und ein komplexeres Aroma.


Der Reifeprozess – Warum Zeit den Unterschied macht

Holz, Zeit und Aroma

Bourbon bekommt seinen Geschmack vor allem durch das Fass. Die Holzkohle-Schicht im Inneren gibt Aromen von Vanille, Karamell und Gewürzen ab. Je länger der Whiskey im Fass bleibt, desto intensiver wird das Aroma. Das erkennt man bei Jim Beam Black sofort.

Einfluss des Klimas

Die Lagerhäuser in Kentucky haben extreme Temperaturschwankungen. Im Sommer dehnt sich der Whiskey aus und dringt tief ins Holz ein. Im Winter zieht er sich zurück und nimmt dabei die intensiven Aromen mit. Diese Wechselwirkung wiederholt sich Jahr für Jahr – und genau das macht einen gut gereiften Bourbon aus.

Die Bedeutung der Fassauswahl

Nicht jedes Fass eignet sich für eine lange Reifung. Die Master Distiller von Jim Beam wählen sorgfältig jene Fässer aus, die dem Bourbon eine besonders ausgewogene Reifung ermöglichen. Die richtige Kombination aus Holzqualität, Röstung und Standort innerhalb des Lagerhauses beeinflusst das Endprodukt erheblich.


Geschmacksprofil – Eine Analyse der Aromen

Erste Wahrnehmung: Die Nase

Beim Öffnen der Flasche strömt ein angenehmer Duft entgegen. Noten von Vanille, Karamell und Eiche dominieren. Dazu gesellen sich leichte Röstaromen, die an gebrannten Zucker erinnern. Subtile Spuren von Gewürzen runden das Gesamtbild ab.

Der erste Schluck: Mundgefühl und Geschmack

Auf der Zunge zeigt sich sofort die Weichheit. Der längere Reifeprozess sorgt für ein geschmeidiges Mundgefühl. Würzige Eiche verbindet sich mit süßem Karamell, dunkler Schokolade und einem Hauch von Zimt. Trotz der Intensität bleibt der Bourbon angenehm ausbalanciert.

Der Abgang: Was bleibt zurück?

Ein langer, warmer Nachhall ist typisch für Jim Beam Black. Die Würze bleibt spürbar, während sich eine leichte Süße auf der Zunge hält. Wer genau hinhört, erkennt auch eine feine Rauchnote, die an geröstete Nüsse erinnert. Manche Genießer entdecken zudem einen Hauch von getrockneten Früchten, der dem Whiskey eine zusätzliche Tiefe verleiht.


Die perfekte Art, Jim Beam Black zu genießen

Pur oder mit Eis?

Ein gut gereifter Bourbon entfaltet sein Potenzial am besten pur oder auf Eis. Das Schmelzwasser öffnet zusätzliche Aromen und macht ihn noch zugänglicher. Wer ihn pur probiert, sollte sich Zeit nehmen und das Aroma in kleinen Schlucken erkunden.

Cocktails mit Jim Beam Black

Auch in klassischen Bourbon-Cocktails macht er eine hervorragende Figur. Hier einige Empfehlungen:

  • Old Fashioned – Die Vanille- und Karamellnoten harmonieren perfekt mit Zucker und Bitter.
  • Whiskey Sour – Die Säure der Zitrone gleicht die Süße aus und sorgt für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis.
  • Manhattan – Die Tiefe des Bourbons ergänzt sich wunderbar mit süßem Wermut und Angostura-Bitter.
  • Boulevardier – Eine spannende Alternative zum Negroni, bei der Bourbon auf Campari und süßen Wermut trifft.
  • Mint Julep – Perfekt für heiße Sommertage: Bourbon mit Minze, Zucker und Crushed Ice.

Vergleich mit anderen Bourbons

Jim Beam Black vs. Jim Beam White

Beide stammen aus der gleichen Destillerie, doch der Unterschied ist deutlich spürbar. Während Jim Beam White eher frisch und leichter wirkt, punktet Black mit Tiefe und Fülle. Wer mehr Komplexität sucht, wird hier fündig.

Konkurrenz aus Kentucky

Wie schlägt sich Jim Beam Black im Vergleich zu anderen Marken? Gegenüber Maker’s Mark oder Bulleit Bourbon zeigt er sich würziger, aber dennoch angenehm weich. Woodford Reserve hingegen bietet eine noch größere Komplexität, ist aber auch preislich höher angesiedelt.

Premium-Alternativen

Wer ein noch intensiveres Bourbon-Erlebnis sucht, kann auch Knob Creek oder Basil Hayden’s ausprobieren – beides Marken, die ebenfalls aus der Jim-Beam-Familie stammen, aber noch komplexer sind.


Preis-Leistungs-Verhältnis

Jim Beam Black gehört zu den Bourbons, die ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Man erhält einen gut gereiften Whiskey, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Gerade für Einsteiger oder Liebhaber, die einen hochwertigen Bourbon zu einem fairen Preis suchen, ist er eine attraktive Wahl. Besonders im direkten Vergleich zu anderen Bourbons in dieser Preisklasse zeigt sich sein ausgewogenes Geschmacksprofil als echter Vorteil.


Fazit – Für wen ist Jim Beam Black die richtige Wahl?

Dieser Bourbon richtet sich an Genießer, die mehr Tiefe und Aroma suchen, ohne in die Premiumklasse wechseln zu müssen. Die längere Reifung sorgt für eine angenehme Balance aus Süße, Würze und Holznoten. Ob pur, auf Eis oder im Cocktail – er bleibt ein vielseitiger Begleiter für verschiedenste Genussmomente.

Wer auf der Suche nach einem Bourbon ist, der sich von der Standard-Variante abhebt, sollte ihm eine Chance geben. Die Kombination aus Qualität, Geschmack und Preis macht ihn zu einer der besten Optionen in seinem Segment. Ein Whiskey, der Tradition, Handwerk und zugänglichen Genuss vereint.

Eine weitere unabhängige Meinung eines anderen Bourbon Testers

Denkt man an Jim Beam, verbinden besonders Whisky Sympathisanten damit einen erstklassigen Whisky, mit einer langen Tradition. Der Weltweit bekannte Hersteller überzeugt einfach. Wir schauen uns zwei beliebte Sorten an und vergleichen ihre Eigenschaften.

Jim Beam Black

Zutaten: enthält Farbstoffe
Herstellungsort: Kentucky, USA

Herstellungsverfahren/Reifung:
Sour-Mash Verfahren
Mahlen von Mais, Roggen und Gerstenmalz, mithilfe von Hammermühlen. Wird dann gemeinsam mit kalziumhaltigen Quellwasser aus Kentucky sowie etwa einem Viertel des Maischerückstandes aus der vorherigen Destillation gekocht.

6 Jahre Reifung in White Oak Barrels (Weißeichenfässern)

Geruch/Geschmack:
Für ein ausgeprägtes Geschmackserlebnis sorgen die Aromen von Vanille, Eiche, Gewürze und Nüsse. Ob on the Rocks oder pur, dieser Jim Beam mit seiner goldenen Honigfarbe, hinterlässt einen vollmundigen, aber dennoch milden Geschmack, mit tollen Holz,- und Vanille,- Karamellnoten. Herrlich abgerundeter Charakter. Besitzt einen langen Abgang aus Holz und Leder und eine anhaltende alkoholische Schärfe.

Verpackung/Besonderheiten:
Ein länglicher Flaschenhals mit abgerundeten Schultern und dem klassischen Black Label Etikett. Im Aufdruck alle wichtigen Angaben zu Alter, Alkoholgehalt sowie zur Herstellung des Whiskeys. Schraubverschluss aus schwarzem Metall.
Der Jim Beam Black reift dreimal länger, als bei Straight Bourbons gesetzlich vorgeschrieben.

Preis/Leistungsverhältnis:
Für 23,65€ pro 0,7L mit einem Alkoholgehalt von 43% gibt es den Jim Beam Black zu erhalten.

Jim Beam Black Extra Aged

Zutaten: Bourbon (aus Mais, Roggen und Gerste destilliert),
Wasser

Herstellungsort: Kentucky, USA

Herstellungsverfahren/Reifung:
Dieser Bourbon Whisky von Jim Beam reift, wie sein Name bereits verrät, deutlich länger, als die ursprünglichen Abfüllungen. Dies sorgt dafür, dass er im Geschmack besonders kräftig ist. Während die Standardabfüllungen um die 4 Jahre reifen, verbringt dieser Whisky in neuen, ausgebrannten Weißeichenfässern 6 Jahre Lagerung in mehrstöckigen Rackhouses, sodass sich seine Aromen und sein erlesener Geschmack optimal entfalten können.

Geruch/Geschmack:
Reich an Aromen, ein süßer, rauchiger Bourbon, mit fruchtigen Nuancen. Dazu viel würzige Eiche, mit feinen Karamell Noten. Hier treffen Aromen vielfältiger Facetten aufeinander. Zu entdecken gibt es süßliche und fruchtige Komponenten, gepaart mit holzigen, rauchigen und getreidigem Charakter. Das macht diesen Bourbon zu einem eleganten Tropfen, der zurecht Preise eingeheimst hat.

Verpackung/Besonderheiten:
Mehrfach ausgezeichnet von der International Wine und Spirit Competition. Sein ausgeglichenes Aroma eignet sich auch bestens, für das Mixen von Drinks. Vierkantige, robuste Flasche mit einer tiefen und kräftigen Mahagonifarbe. Optisch ein Hingucker. Ein echter Premium Bourbon eben.

Preis/Leistungsverhältnis:
Pro 0,7L für 19,97€ erhältlich. Sein Alkoholgehalt beträgt 43%.

Fazit:

Jim Beam Bourbon Whisky besitzen zurecht ihren festen Platz in der weltweiten Whiskywelt. Eine Familientradition, die nunmehr auf mittlerweile 225 Jahre Geschichte zurückblicken kann. Er hebt sich mit seinem eleganten und feinen Charakter von anderen amerikanischen Whiskys ab und überrascht selbst die Whiskykenner regelmäßig. Jim Beam ist auch heute noch weltweit die Nr. 1 unter den Bourbons und somit für jeden Bourbon Liebhaber ein muss. Wer sich dem Jim Beam Bourbon hingibt, wird definitiv nicht enttäuscht. Das Rezept streng geheim gehalten, entsteht hier ein tiefes Verständnis für die Herstellung und das Handwerk. Jim Beam Black Whiskey besitzt mit seiner einmaligen Qualität und seiner überragenden Leistung eine Überzeugungskraft, die einen eigenen Premiumsektor in der Riege der führenden amerikanischen Whiskeys rechtfertigt.