Jim Beam Red Stag

Die Begegnung mit Jim Beam Red Stag: Eine persönliche Erfahrung

Als ich zum ersten Mal Jim Beam Red Stag probiert habe, war ich ehrlich gesagt neugierig. Bourbon kannte ich, aber hier war etwas anders. Eine Mischung aus Tradition und einer subtilen Kirschnote, die schon beim Öffnen der Flasche verspricht: „Das wird spannend.“

Was genau steckt hinter Jim Beam Red Stag?

Jim Beam Red Stag ist ein Bourbon mit einem Hauch Schwarzkirsche. Man könnte sagen, es handelt sich um eine aromatisierte Variante des bekannten Kentucky Straight Bourbon. Hier wird aber nicht einfach nur ein Standardprodukt verfeinert. Die Schwarzkirsche bringt eine fruchtige Tiefe, die den typischen Charakter des Bourbons ergänzt. Keine Süße, die alles überdeckt, sondern ein ausgewogenes Aroma, das zum Experimentieren einlädt.

Der erste Eindruck im Glas

Wenn ich mir ein Glas einschenke, fällt sofort die rotgoldene Farbe auf. Sie wirkt kräftiger als bei klassischen Bourbons, was vermutlich an der Infusion mit der Schwarzkirsche liegt. Beim Schwenken im Glas zeigt sich eine gewisse Viskosität, die auf den ersten Schluck neugierig macht.

Der Duft? Eine interessante Kombination aus Vanille, Eiche und der Frische dunkler Kirschen. Ich habe mich gefragt: Wird der Geschmack ebenso harmonisch sein?

Geschmack und Textur: Die erste Verkostung

Beim ersten Schluck bemerkte ich sofort, wie weich Jim Beam Red Stag auf der Zunge liegt. Die 40 % Vol. Alkohol sind präsent, ohne scharf zu wirken. Die Kirschnote macht sich dezent bemerkbar, sie schwingt im Hintergrund mit und verleiht dem Bourbon eine fruchtige Nuance. Gleichzeitig bleibt die Würze der Eiche erhalten, die ich von Jim Beam gewohnt bin.

Was mir besonders auffiel: Die Balance zwischen Süße und der leicht rauchigen Note des Bourbons. Hier kippt nichts in eine Richtung. Ich hatte weder das Gefühl, einen Likör zu trinken, noch war es ein typischer Bourbon. Es war eine Mischung, die Neugier auf weitere Experimente mit dem Getränk weckte.

Jim Beam Red Stag in Cocktails: Meine Favoriten

Der Klassiker: Red Stag & Cola

Ein einfaches, aber effektives Duo. Red Stag zusammen mit Cola bringt die Kirschnote so richtig zur Geltung. Die leichte Bitterkeit der Cola und die Süße des Bourbons ergänzen sich wunderbar. Das Getränk bleibt erfrischend und unkompliziert – perfekt für gesellige Abende.

Red Stag Manhattan

Normalerweise mag ich einen Manhattan klassisch, mit Rye und Angostura. Aber mit Red Stag bekommt der Drink eine ganz eigene Note. Der Wermut harmoniert mit der Kirschnote, der Bitter sorgt für das nötige Gegengewicht. Ich war überrascht, wie gut diese Version funktioniert.

Wild Cherry Sour

Mein persönlicher Geheimtipp. Für diesen Drink kombiniere ich Red Stag mit Zitronensaft und etwas Zuckersirup. Der fruchtige Charakter kommt dadurch hervorragend zur Geltung und der Drink wirkt frischer und lebendiger. Ideal, wenn ich etwas Besonderes mixen möchte.

Passt Jim Beam Red Stag zu besonderen Anlässen?

Ich persönlich finde: Ja, aber nicht ausschließlich. Es gibt Abende, an denen ich zu einem klassischen Bourbon greife, gerade wenn es um intensive Aromen geht. Doch für entspannte Runden mit Freunden oder wenn ich Gäste überraschen möchte, die sonst keinen Bourbon trinken, ist Red Stag eine spannende Alternative.

Gerade Menschen, die sonst vor Whiskey zurückschrecken, finden in diesem Getränk oft einen leichten Zugang. Die Schwarzkirsche sorgt für eine gewisse Milde und macht den Einstieg ins Bourbon-Universum leichter.

Die Herkunft: Ein Blick auf die Destillerie

Jim Beam stammt aus Kentucky, dem Herzen der amerikanischen Whiskey-Produktion. Die Brennerei gibt es seit 1795, und die Geschichte zieht sich durch viele Generationen. Für mich macht genau das den Reiz aus. Wenn ich ein Glas Red Stag in der Hand halte, habe ich das Gefühl, Teil dieser langen Tradition zu sein – auch wenn diese Variante einen modernen Twist hat.

Die Herstellung erfolgt nach dem bekannten Bourbon-Rezept: Mais dominiert den Getreideanteil, dazu kommen Roggen und Gerste. Der Clou beim Red Stag ist jedoch die Aromatisierung mit natürlichem Kirschgeschmack. Eine Technik, die den klassischen Bourbon nicht überdeckt, sondern ergänzt.

Pur oder gemixt? Meine Empfehlung

Red Stag pur genießen

Ich trinke Red Stag gern pur – aber nur leicht gekühlt. Zu kalt, und die Aromen verschwinden, zu warm, und der Alkohol drängt sich zu sehr in den Vordergrund. Bei Zimmertemperatur entfalten sich die Vanille- und Eichenaromen, während die Kirsche im Hintergrund bleibt.

Red Stag auf Eis

Auf Eis verändert sich das Spiel. Die Kälte bremst die Süße der Kirsche etwas aus und der Bourbon wirkt dadurch trockener. Wer es frischer mag, für den ist diese Variante eine gute Wahl.

In Mixgetränken

Wie schon erwähnt: Red Stag macht sich hervorragend in Cocktails. Die Frucht verleiht klassischen Rezepten eine neue Dimension, ohne sie zu verfälschen. Ich persönlich greife oft zu einfachen Highballs – schnell gemacht und effektiv.

Ein Blick auf die Zielgruppe

Für mich ist klar: Jim Beam Red Stag richtet sich an eine breite Zielgruppe. Einerseits klassische Bourbon-Fans, die mal etwas Neues ausprobieren wollen. Andererseits Menschen, die sich an Whiskey bisher nicht herangewagt haben und mit einem weicheren, fruchtigen Einstieg starten möchten.

Auf Partys oder bei Grillabenden kommt der Bourbon bei meinen Freunden gut an, gerade weil er unkompliziert und vielseitig einsetzbar ist. Gleichzeitig lässt er sich auch pur genießen, wenn man mehr auf die Details achten möchte.

Jim Beam Red Stag im Vergleich zu anderen aromatisierten Whiskeys

Es gibt mittlerweile einige aromatisierte Varianten auf dem Markt. Dennoch sticht Red Stag für mich heraus. Warum? Weil er die Balance wahrt. Andere Produkte neigen dazu, entweder zu süß oder zu künstlich zu wirken. Hier hingegen bleibt das Destillat spürbar im Vordergrund. Die Kirschnote unterstreicht den Bourbon-Charakter, ohne sich aufzudrängen.

Wenn ich an andere Sorten denke – etwa an Vanille- oder Honig-Varianten – fällt mir auf, dass diese oft mehr an Liköre erinnern. Red Stag bleibt da näher an einem klassischen Whiskey, was mir persönlich besser gefällt.

Kombination mit Speisen: Ein unterschätztes Thema

Grillabende

Für mich gehört Red Stag zu einem Sommerabend mit Grillgut einfach dazu. Besonders zu mariniertem Fleisch oder scharfen Rippchen passt die Kombination aus Kirsche und Bourbon perfekt. Die Süße der Frucht gleicht die Schärfe aus, während der Bourbon dem Ganzen Tiefe verleiht.

Dessert-Begleiter

Ein weiteres Highlight: Die Verbindung mit dunkler Schokolade. Ein Stück herber Schokolade, ein Schluck Red Stag – eine einfache, aber effektive Kombination. Ich hätte nie gedacht, dass ein aromatisierter Bourbon so gut mit Süßspeisen harmonieren könnte.

Käseplatte? Warum nicht!

Auch zu kräftigem Käse funktioniert Red Stag überraschend gut. Ein gereifter Cheddar oder ein Blauschimmelkäse bringt die Kirschnote noch einmal auf eine andere Ebene. Ein Versuch lohnt sich allemal.

Ein Blick in die Zukunft: Wie entwickelt sich der Markt?

Aromatisierte Whiskeys sind längst keine Modeerscheinung mehr. Immer mehr Brennereien setzen auf kreative Abfüllungen, um neue Zielgruppen anzusprechen. Red Stag ist für mich ein gelungenes Beispiel dafür, wie Tradition und Innovation zusammenfinden können, ohne sich gegenseitig auszubremsen.

Ich denke, wir werden in den nächsten Jahren noch weitere spannende Produkte sehen – auch von Jim Beam. Vielleicht mit anderen Fruchtnoten oder neuen Aromen, die uns überraschen.

Mein Fazit nach vielen Verkostungen

Nach mehreren Jahren und einigen Flaschen Red Stag bin ich zu dem Schluss gekommen: Es ist ein Bourbon, der sich gut in mein Regal einfügt. Kein Getränk für jeden Anlass, aber immer dann, wenn ich etwas Abwechslung suche oder Gäste da sind, die es unkompliziert mögen.

Er ist vielseitig, angenehm zu trinken und bietet genug Spielraum, um auch erfahrene Bourbon-Fans zu überraschen. Die Kirschnote sorgt für eine interessante Abwechslung, bleibt aber dezent und fügt sich gut in das Gesamtbild ein.

Wenn ich an meinen letzten Abend mit Freunden denke – wir saßen auf der Terrasse, hatten gute Gespräche und ein Glas Red Stag in der Hand – dann weiß ich: Manchmal reicht genau das, um einen Moment besonders zu machen.

Die Meinung eines weiteren Testers

Der Red Stag by Jim Beam ist ein Flavored Bourbon Whiskey. Übersetzt bedeutet Red Stag „Roter Hirsch“. Diese Beinamen trägt ein ganz besonderer Whisky aus der berühmten Destillerie, die es schon seit 1795 gibt. Gegründet wurde diese Destillerie, gelegen im Herzen der Südstaaten de USA, von Jacob Beam. Wie bei den anderen Whisky-Sorten im Portfolio dieser Destillerie handelt es sich um einen hervorragenden Kentucky Bourbon Whiskey. Als Label trägt dieser Whisky einen majestätischen Elch auf dem Etikett, von denen sich die Destillerie für ihren Red Stag hat inspirieren lassen. Dieser Whisky stellt heute ein entscheidendes Kapitel in der Geschichte der Destillerie Jim Beam dar. Versetzt ist dieser Whisky mit natürlichem Schwarzkirscharoma. Die Basis des Jim Beam Red Stag bildet dabei der vierjährige Standard-Bourbon von Jim Beam. Genauer gesagt handelt es sich um den White Label. Genauer gesagt handelt es sich um einen 4-jährigen White Label. Der Basis werden lediglich Schwarzkirscharomen zugefügt. Der Alkoholgehalt des Jim Beam Red Stag liegt bei stolzen 40 Prozent. Allerdings wird der Alkoholgehalt offiziell mit 32,5 Prozent angegeben. Dieser durchaus etwas andere Bourbon Whisky von Jim Beam Red Stag wurde im Jahr 2012 lanciert. Schon 2013 hatte er das Herz der Genießer gewonnen. Der Jim Beam Stag gewann somit im Jahr 2013 schon zwei Medaillen, und zwar Gold bei der San Francisco World Spirits Competition und Silber bei der International Wine & Spirit Competition IWSC.

Die Flasche

Abgefüllt wird der Red Stag in einer leicht rechteckigen Flasche, die über ein schwarz-beigefarbenes Etikett verfügt. Mitten auf dem Etikett prangert das Abbild des roten Hirsches bzw. Elches, nach dem der Whisky benannt ist. Der bernsteinfarbene Whisky reicht von der Abfüllung her bis in den Flaschenhals, der mit einem beigefarbenen Schraubverschluss verschlossen ist. Auf dem Etikett finden sich zahlreiche Informationen über den Whisky. Das Weißglas der Flasche lässt den mahagoni-farbenen Whisky in einem besonderen Licht erscheinen. Farblich unterscheidet sich der Red Stag daher nicht vom Original.

Geschmack und Aroma

Genießen kann man den Jim Beam Red Stag in der 0,7 Liter Flasche pur als Shot, aber auch auf Eis oder als Mix. Verwendet wird der Whisky zum Beispiel in Ginger Ale mit einem Spritzer Limette. Als solcher Longdrink schmeckt der Jim Beam Red Stag ebenso gut, wie wenn er zum Alm Stag wird.

Schon beim Öffnen der Flasche schlägt Ihnen mit Sicherheit der ausgeprägte fruchtige Kirscharoma-Duft entgegen. Diesem Duft folgen reichhaltige Vanille-Noten, die typisch für den Basis-Whisky, den Jim Beam Bourbon Whiskey. Es ist dabei aber nicht so, dass die Schwarzkirsche mit ihren integrierten Aromen den Geschmack der anderen Aromen sehr stark übertrumpft.

Die Schwarzkirschnote macht sich auch beim Geschmack bemerkbar bei diesem Jim Beam Whisky. Es handelt sich um einen fein ausbalancierten Geschmack, der neben dem Schwarzkirscharoma-Geschmack kombiniert ist mit den Akzenten von reifen Eichen, die sich niederschlagen, das der Jim Beam Red Stag in Eichenfässern gelagert wird in der Jim Beam Destillerie. Der Abgang von diesem Whisky ist lang anhaltend und warm, aber dennoch seidig. Allerdings bemerkt man beim Abgang auch einen gewissen Ölfilm im Mund. Dieses Gefühl bleibt recht lange im Rachen.