Johnnie Walker Black Label Whisky

Johnnie Walker Black Label Whisky – Ein Blick auf einen Klassiker

Ein Whisky mit Charakter und Geschichte

Jeder Whisky erzählt eine Geschichte. Manche sind einfach nur Spirituosen, andere haben eine Tiefe, die man mit jedem Schluck schmecken kann. Johnnie Walker Black Label gehört zur zweiten Kategorie. Er ist nicht nur ein Whisky – er ist eine Erfahrung, die sich über Generationen hinweg bewährt hat. Wer sich die Zeit nimmt, ihn bewusst zu genießen, wird schnell merken, dass hier mehr als bloße Zutaten in einem Glas zusammenkommen.

Wo alles begann – Die Ursprünge des Black Label

Die Geschichte von Johnnie Walker beginnt im frühen 19. Jahrhundert in Kilmarnock, Schottland. John Walker, ein Lebensmittelhändler, erkannte früh, dass sich die Qualität von Whisky durch geschicktes Blending verbessern lässt. Damals waren viele Whiskys unbeständig in Geschmack und Qualität – eine Herausforderung, die Walker mit seinem Konzept des Blended Whiskys meisterte.

Sein Geschäft florierte, und mit der Zeit wuchs die Marke Johnnie Walker über die Grenzen Schottlands hinaus. Die Einführung des Black Label markierte einen Meilenstein. Er wurde als raffinierte, reifere Alternative zum Red Label entwickelt und gewann schnell eine treue Anhängerschaft. Heute gilt er als einer der bekanntesten Blended Whiskys weltweit.

Der Herstellungsprozess – Warum 12 Jahre eine Rolle spielen

Ein exzellenter Whisky entsteht nicht durch Zufall. Die Herstellung des Black Label erfordert Präzision, Geduld und Erfahrung. Über 30 verschiedene Malt- und Grain-Whiskys aus ganz Schottland werden miteinander kombiniert, um ein harmonisches Geschmacksprofil zu erzeugen.

Der Schlüssel zur Qualität liegt in der Reifezeit: Jeder Whisky in dieser Mischung lagert mindestens 12 Jahre in Eichenfässern. In dieser Zeit entwickelt er Tiefe und Komplexität. Die Holzfässer beeinflussen den Geschmack enorm – sie geben dem Whisky Vanille- und Karamellnoten mit, mildern die Schärfe des Alkohols und sorgen für die charakteristische Weichheit.

Ein Geschmacksprofil, das begeistert

Wer das erste Mal an einem Glas Black Label riecht, wird von einer Fülle an Aromen begrüßt. Dunkle Früchte, getrocknete Rosinen und ein Hauch von Rauch steigen in die Nase. Der erste Schluck bestätigt diesen Eindruck: Eine sanfte Süße von Honig und Karamell trifft auf würzige Eiche, eine Spur von schwarzem Pfeffer und eine dezente Rauchnote, die lange im Mund bleibt.

Das Besondere an diesem Whisky ist die Balance. Keine Geschmacksnote überlagert die andere – alles fügt sich harmonisch zusammen. Das Finish ist langanhaltend, angenehm wärmend und leicht rauchig, was ihn von vielen anderen Blended Whiskys abhebt.

Wie schlägt sich der Black Label im Vergleich?

Johnnie Walker bietet eine breite Palette an Whiskys an. Während der Red Label als kräftiger, etwas schärferer Einsteiger-Whisky bekannt ist, richtet sich der Black Label an Genießer, die mehr Tiefe und Reife suchen. Der Double Black verstärkt die rauchigen Noten, während der Green Label ein reiner Malt-Blend ist. Der Blue Label steht als luxuriöse Premium-Variante an der Spitze der Marke.

Black Label ist damit eine Art goldene Mitte: Anspruchsvoll genug für Kenner, aber nicht so teuer, dass er unerschwinglich wird. Er bietet ein komplexes Geschmacksprofil zu einem fairen Preis – ein Grund, warum er weltweit so beliebt ist.

Die perfekte Art, ihn zu genießen

Whisky zu trinken ist eine persönliche Entscheidung. Manche schwören darauf, ihn pur zu genießen, um jede Nuance wahrzunehmen. Andere bevorzugen ein paar Tropfen Wasser, um die Aromen zu öffnen. In Cocktails wie einem Old Fashioned oder einem Whisky Sour zeigt er eine ganz neue Seite und bringt Tiefe in den Drink.

Ein weiterer interessanter Weg, ihn zu probieren, ist der klassische Highball: Black Label mit Soda und einer Zitronenzeste auf Eis. Diese einfache Kombination betont die frischen und fruchtigen Noten des Whiskys und macht ihn besonders erfrischend.

Warum Black Label für viele zur Grundausstattung gehört

Wer sich ernsthaft mit Whisky beschäftigt, kommt kaum an Johnnie Walker Black Label vorbei. Er gehört zu den beständigsten und verlässlichsten Blends auf dem Markt. Sein ausgewogenes Geschmacksprofil macht ihn zu einem Whisky für jede Gelegenheit: Er eignet sich für gesellige Abende mit Freunden genauso wie für ruhige Stunden allein.

Viele Whisky-Liebhaber schätzen ihn als soliden Alltags-Whisky, der dennoch genug Raffinesse bietet, um ihn immer wieder neu zu entdecken. Seine Vielseitigkeit und sein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis machen ihn zu einer sicheren Wahl – sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Genießer.

Lage & Geschichte

Im Jahre 1805 wurde John Walker auf einer Farm in Todriggs in den schottischen Lowlands geboren. Als sein Vater 1819 starb, verkaufte er die Farm und zog mit seiner Mutter in die nächstgelegene Stadt. Dort öffnete er in der Kleinstadt Kilmarnock seinen ersten Krämerladen.

Im Jahre 1857 erhält Kilmarnock eine eigene Bahnanbindung. Damit bot sich für Walker die Möglichkeit an, seine Produkte in ganz Schottland zu verkaufen. Im Jahre 1857 verstarb John Walker und sein Sohn Alexander übernahm fortan die Geschäfte seines Vaters, welche er weiter ausbaute.

Damit begann auch das Geschäft mit dem Verkauf von Blending Scotch Whisky. Nach dem Tod von Alexander führten seine beiden Söhne George und Alexander 2 die Geschäfte weiter und expandierten fortan. Die Verkäufe steigerten sich und somit wurde immer mehr Whisky benötigt.

Mit der Cardhu Distillery, welche sich in nordöstlicher Richtung befindet, kauften sich die Brüder ihre erste eigene Brennerei in der Spayside. Die Brennerei wurde 1820 von Johnnie Walker als Nebengeschäft zu seinem Krämerladen in Kilmarnock Ayrshire gegründet. Bis zum Jahre 2012 befand sich dort noch eine Abfüllanlage.

Als das Whiskygeschäft sich immer größer ausbreitet, wurde jetzt auch der Hauptbetrieb in die Cardhu-Destillerie verlegt. Im Laufe der Jahre wurde „Johnnie Walker & Sons“ von einigen Unternehmen gekauft. Seit dem Jahre 1997 gehört die Brennerei „Diageo“. Die Abfüllung findet jetzt in den Diageo-Werken in Shieldhall und Leven in Glasgow statt.

Was bietet der Black Label von Johnnie Walker?

Die Destillerie produziert ausschließlich gemischten Scotch Whisky. Jeder Ausdruck besteht aus sorgfältig ausgewählten Single-Malt und Grain-Whiskys. Alle Blends stammen aus Brennereien, die in Schottland ansässig sind.

Scotch Whisky zu mischen ist eine Kunst, welche ein Talent erfordert, dass nur wenige auf der Welt beherrschen. Es ist wahrlich nicht einfach, aus den unzähligen zur Verfügung stehenden Whiskys eine trinkbare Mischung zu kreieren. Noch weniger eine marktfähige Mischung.

Jim Belveridge ein Mixermeister von Johnnie Walker verfügt über Single Malts von süß, torfig und rauchig bis weich, welche die verschiedenen Regionen Schottlands repräsentieren, dabei auch Whiskys mit leichterem Getreide. Einige Mischungen von Johnnie Walker können 40 verschiedene Whiskys enthalten, während einige der Mitbewerber nur wenige verwenden.

Es ist eine große Herausforderung, eine solche perfekte Mischung zu erreichen, um sie dann in weiteren Abfüllungen zu wiederholen und das konstant über Jahre.

Kurzinformation

• Mit einer unvergleichlichen Auswahl an Whiskys hergestellt, aus den vier Ecken Schottlands

• Eine Kombination vieler unterschiedlicher Grain & Malts aus allen Whiskyregionen Schottlands: Angefangen bei den Lowlands, Highlands, Speyside und der Insel Islay

• Intensive Vanille, eine rauchige Finesse und getrocknete Früchte sprechen für ein ausbalanciertes Aroma. Begleitet wird dieser dominante Abgang von Malz- und Torfaromen, sowie einer Pfeffernote

• Der Black Label erhält ausschließlich Whiskys, die mindestens eine Reifezeit von 12 Jahren hinter sich haben. Nicht umsonst wird er auch: „Everest der Premium-Whiskys“ genannt

• Der Whisky ist ein preisgekrönter Inbegriff der Blending-Kunst

• Ein Geschenk-Highlight der besonderen Art

Produktinformation & Technische Details

• Hersteller Johnnie Walker & Sons / Konzern Diageo

• Kategorie Blended Whisky

• Ursprungsland United Kingdom

• Marke Johnnie Walker

• Herkunftsregion Schottland

• Alkoholgehalt 40 % Vol.

• Jahrgang NV

• Format Flasche

• Netto-Volumen 700 Milliliter (0,7L)

• Fassreife 12 Jahre

• Geschmack Sehr gut ausbalanciertes Aroma intensiver Vanille. Getrockneter Früchte & rauchiger Raffinesse

• Süßegrad Gewürznoten & Vanille

• Auszeichnungen Hervorragende Goldmedaille internationaler Spirituosenwettbewerb 2013. Sehr zu empfehlen – Ultimate Spirits Challenge 2013

• Preis 24,99 Euro

Produktbeschreibung

Ein gelungenes Meisterwerk von Johnnie Walker & Sons ist mit Abstand der Black Label Scotch. Er besteht aus einer gelungenen Kombination der außergewöhnlichsten und seltensten Whiskys, die Schottland zu bieten hat. Zuerst nannte sich der Whisky „ Extra Special Old Highland Whisky“.

Im Jahre 1909 wurde er dann umbenannt in „Johnnie Walker Black Label“. Mit diesem Scotch sollte das Beste aus den vier Ecken von Schottland präsentiert werden. Schnell etablierte sich der Scotch zu einem neuen Maßstab für die absolut gute Qualität von Blended Whisky.

Dekadent fließt der Black Label über die Zunge und sorgt für ein süßes Aroma im Mund, dabei setzt er ein intensiv-süßes Aroma von Vanille frei, bevor sich im Nachhinein die Aromen von Gewürzen, Rosinen und Orangenschalen entfalten. Der geschmeidige und verblüffende Abgang wird von dominanten Aromen in Form von Torf, Rauch und Malz begleitet.

Vom Kernsortiment einmal abgesehen, bietet Johnnie Walker obendrein noch eine Vielzahl von Whiskys in limitierter Auflage an. In der Regel handelt es sich hier um spezielle Mischungen mit einzigartigem Geschmack, welcher nur in dieser Flasche zu finden ist.

Einige davon sind auch Teil von Sonderaktionen, welche zu absolut zivilen Preisen erhältlich sind. Einen Johnnie Walker zu entdecken macht einfach Spaß. Insgesamt ist dieser Whisky für seine Wärme und Geschmeidigkeit bekannt und beliebt.

Tasting Notes

Jede Flasche Black Label verfügt über einen einzigartigen Geschmack. Dieser Geschmack kommt durch die exzellenten Mischungen zustande. Es ist ein robuster Whisky mit Noten von Gewürzen, Früchten, Eichenholz und Malz.

Obohl dieser Scotch eine gewisse Rauchigkeit aufweist, welche für einen Scotch Whisky typisch ist, handelt es sich nicht um einen torfigen Whisky. Daher gestaltet er sich recht zugänglich.

Die Marke in der farblichen Abstufung auf der Flasche mit dem Black Label Etikett ist einen Schritt weiter als der Red Label, daher unterscheiden sich beide deutlich voneinander. Bei dem Black Label handelt es sich um eine komplexe Mischung aus Scotch. Er bietet eine gute Balance zwischen Torf und Süßem.

Geschmacksnoten

Nase

Komplex und weich mit einem Hauch von gerösteter Eiche, Kokosnuss, Honig und Feigen. Diese reichhaltigen Trockenfrüchte aus europäischen Eichen-Sherry-Fässern lassen auch eine verstopfte Nase wieder aufblühen.

Gaumen

Auf der Zunge verweilt ein Hauch von glatten und cremigen Toffee. Insgesamt würzig mit einer schönen Pimentnote und darunter eine gewisse Karamellsirup-Süße.

Abgang

Hier zeigt sich die Signatur aller Johnnie-Walker-Mischungen. Ein absolut raffiniertes und rauchiges Finish, welches sich etwas später zu einem Hauch von Limetten-Zitrusfrüchten entwickelt und bis zum langen Abgang anhält.

Die Flasche

Seit 1909 unterscheiden sich die Flaschen auf dem Etikett farblich voneinander. Bei jeder Farbe handelt es sich um eine andere Scotch-Mischung, die dann eine gewisse Reifezeit hinter sich hat und sich auch geschmacklich nicht nur im Preis unterscheiden. Der Standard-Scotch ist immer noch der mit dem roten Etikett auf der Flasche.

Fazit – Ein Whisky mit Beständigkeit

Johnnie Walker Black Label ist kein Whisky, der Trends hinterherläuft. Er ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Klassiker, der sich in der Welt der Blended Whiskys bewährt hat. Seine Mischung aus süßen, würzigen und rauchigen Noten bietet Tiefe, ohne zu überwältigen.

Ob pur, auf Eis oder in einem Cocktail – dieser Whisky überzeugt in jeder Form. Wer nach einer hochwertigen, aber bezahlbaren Option sucht, trifft mit Black Label die richtige Wahl. Und genau das macht ihn zu einer der beständigsten Abfüllungen in der Welt des Whiskys.