Johnnie Walker Blue Label Whisky

Johnnie Walker Blue Label Whisky – Ein Meisterwerk des Genusses

Johnnie Walker Blue Label Whisky ist ein Synonym für Exzellenz und Handwerkskunst. Wer ihn probiert, erlebt nicht einfach einen Whisky, sondern eine Komposition aus Aromen, die ihresgleichen sucht. Doch was macht diese Spirituose so besonders? Warum schwärmen Kenner auf der ganzen Welt davon? Und vor allem: Ist er seinen Preis wert?

Die Geschichte hinter dem Whisky

Johnnie Walker ist eine der bekanntesten Marken der Whisky-Welt. Doch nicht jeder Tropfen aus diesem Hause genießt den legendären Ruf, den das Blue Label hat. Die Ursprünge reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als John Walker begann, feine Whiskys zu mischen. Seine Vision war klar: Ein Whisky sollte nicht nur gut, sondern außergewöhnlich sein.

Die heutige Variante des Blue Label basiert auf dieser Philosophie. Die Mischung enthält einige der seltensten und ältesten Whiskys aus Schottland, sorgfältig ausgewählt und miteinander vereint, um ein unverwechselbares Geschmackserlebnis zu schaffen.

Die Besonderheit der Herstellung

Nicht jeder Whisky verdient es, Teil des Blue Label zu werden. Die Blender wählen nur Fässer aus, die eine außergewöhnliche Reife und Charakteristik besitzen. Einige der enthaltenen Whiskys stammen aus längst geschlossenen Brennereien – was diesen Blend so einzigartig macht.

Das Zusammenspiel von Fassreifung, Wasserqualität und Lagerzeit sorgt für ein Endprodukt, das sowohl komplex als auch harmonisch ist. Während viele Whiskys auf einen bestimmten Charakter setzen – sei es Rauch, Süße oder Würze – gelingt es dem Blue Label, diese Komponenten in perfektem Einklang zu präsentieren.

Aroma und Geschmack – Was erwartet den Genießer?

Der Geruch

Echte Whiskygenießer geben ihrem Whisky die nötige Zeit, sich im Glas zu entfalten. Der Johnnie Walker Blue Label besitzt eine ausgewogene und sanfte Struktur. Es kommen Duftnoten von Getreide, Mais und etwas Honig auf. Hintergründig gibt es deutliche Aromen von Leder, Eiche, Schokolade und Rauch, da sich die verschiedensten Whiskys vermischen. Ebenfalls sind Noten von Trockenobst, zum Beispiel Rosinen, Aprikosen, Kirschen und Cranberrys vorhanden, die einen reifen Duft ergeben.

Duftprofil:

  • Eine Kombination aus Honig, Trockenfrüchten und einem Hauch von Rauch.
  • Subtile Noten von Vanille und dunkler Schokolade.
  • Ein feiner Hauch von Haselnuss und Gewürzen.

Der Geschmack

Auf der Zunge fühlt sich der Johnnie Walker Blue Label samtig und charmant an. Der Rauch und das Eichenholz sind hier deutlicher als in der Nase. Dazu kommen Kakao, cremige Vanille, Zimt, Bitterschokolade, Nougat und Haselnüsse.

Der Abgang lässt langanhaltende Anklänge von Rauch sowie Eiche zurück. Der Blend ist insgesamt ausgewogen und angenehm. Er kann es definitiv mit einem langjährig gereiften Single Malt aufnehmen.

Ein Whisky dieser Klasse verdient es, in Ruhe verkostet zu werden. Ein hastiger Schluck würde der Tiefe dieses Tropfens nicht gerecht werden. Stattdessen beginnt die Reise mit dem Aroma.

  • Eine seidige, fast cremige Textur entfaltet sich auf der Zunge.
  • Süße Noten von Karamell und Honig treffen auf leicht rauchige Elemente.
  • Der Abgang ist langanhaltend mit Anklängen von dunkler Frucht und einer angenehmen Würze.

Die richtige Art, diesen Whisky zu genießen

Whisky ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Doch einige Grundregeln helfen, das Beste aus einem Tropfen wie dem Blue Label herauszuholen.

Pur oder mit Wasser?

Viele Experten empfehlen, ihn pur zu genießen. Doch ein paar Tropfen Wasser können das Aroma noch weiter öffnen und feine Nuancen freilegen, die sonst verborgen bleiben. Auf Eis? Geschmackssache. Die Kälte kann jedoch einige der subtilen Noten dämpfen.

Das richtige Glas

Ein Tumbler sieht zwar stilvoll aus, doch für eine optimale Aromaentfaltung ist ein Nosing-Glas die bessere Wahl. Die bauchige Form bündelt die Aromen und sorgt für ein intensiveres Geschmackserlebnis.

Der perfekte Moment

Ein Whisky dieser Güteklasse verlangt nach dem richtigen Anlass. Ob als Highlight eines besonderen Abends, als Belohnung nach einem langen Tag oder als Geschenk für einen echten Kenner – der Moment entscheidet über den Genuss.

Ist der Preis gerechtfertigt?

Eine der häufigsten Fragen lautet: Ist der Blue Label seinen Preis wert? Die Antwort hängt von den Erwartungen ab. Wer einen Whisky sucht, den man achtlos nebenbei trinkt, sollte sich nach günstigeren Alternativen umsehen. Doch für alle, die einen komplexen, luxuriösen Blend schätzen, bietet er eine Erfahrung, die in Erinnerung bleibt.

Seltene Fässer, lange Reifung und die Kunst des Blendings haben ihren Preis. Und genau das spiegelt sich in jeder Flasche wider.

Über Johnnie Walker

Die Whiskymarke Johnnie Walker ist dem Spirituosenkonzern Diageo zugehörig und für sehr erfolgreiche schottische Whisky-Blends bekannt. Sie sind die meistverkauften Scotch-Whiskys der Welt. Es sind Whiskys in der günstigen, mittleren und höheren Preisklasse vorhanden.

Die Erfolgsgeschichte begann 1819, denn in diesem Jahr eröffnete John Walker einen kleinen Lebensmittelladen und fing an Whiskys zu mischen, die bei den Menschen im Ort gut ankamen.

Sein Ziel war die Kreation eines Whiskys, bei dem alle Flaschen die gleiche und besondere Qualität enthalten sollte. Auf diese Weise ebnete John Walker den Weg für den Familienbetrieb Johnnie Walker, der heute der weltgrößte Whiskyproduzent ist und beste Whiskys aus den Highlands herstellt.

Richtig erfolgreich wurde das Unternehmen, als es ab 1860 vom Gesetz her erlaubt war, Malt-Whiskys und Grain-Whiskys zu mischen. Die neuartige Geschmacksrichtung wurde sehr populär und so stieg die hergestellte Menge stetig an. Johnnie Walker profitierte von stetigem Wachstum und übernahm einige Whiskybrennereien in Schottland. Nach mehrmaligen Eigentümerwechseln und Zusammenschlüssen wurde Johnnie Walker von Diageo gekauft. Dieser Konzern entwickelt die Whiskymarke auf internationaler Ebene weiter und die Blends von Johnnie Walker holen sich einen Erfolg nach dem anderen.

BeimJohnnie Walker Blue Label handelt es sich zum einen um den teuersten Whisky der Marke und zum anderen um einen der preisintensivsten schottischen Blends. Er sollals Aushängeschild der weltbekannten Whiskymarke die beste Qualität der Blending-Kunst repräsentieren. Diesen Whisky ist etwas für diejenigen, die einen edlen Tropfen genießen oder Eindruck hinterlassen wollen.

Diese Tatsache lässt den Johnnie Walker Blue Label etwas wie ein Angeberwhisky für Wohlhabende oder alle, die sich dafür halten, wirken. Leute, die sich wenig mit Whiskys auskennen, aber sich etwas Teureres gönnen wollen, bestellen entweder den Blue Label oder einen Chivas Regal Royal Salute. Natürlich weiß man dann noch nichts zur Qualität des Whiskys, allerdings braucht es keine Wahrsagerin, um abzuschätzen, dass viele Fans des Scotch Whisky sich für einen Flaschenpreis von 130 Euro lieber einen edlen Single Malt aussuchen würden als einen Blend mit unbekanntem Alter.

Der Blue Label ist nur bei echten Whiskyexperten bekannt. Dafür sorgt bereits der ziemlich üppige Preis, die ihn einer bestimmten Zielgruppe zugänglich macht und außerdem gibt es ihn nur in limitierter Auflage. Der Blend ist ausschließlich in erstklassigen Bars oder besonderen Whiskybars erhältlich. Wenn der Blue Label irgendwo steht, ist das ein Merkmal einer exzellenten Whiskywahl.

Wann entstand der Johnnie Walker Blue Label?

Diese Whiskykreation entstand 1992 und soll Whiskygenießern einen echten Geschmackseindruck der ersten Johnnie Walker-Whiskys aus dem 19. Jahrhundert vermitteln. So verwendete das Unternehmen nur die ältesten und seltensten Whiskysorten, die in sehr begrenzten Mengen vorhanden sind.

Aus diesem Grund ist der Blue Label in streng limitierter Auflage erhältlich und jede einzelne Flasche ist fortlaufend nummeriert. Sein Alkoholgehalt beträgt 40 Volumenprozent.

Keine Altersangabe

Anders als bei anderen Blends der Marke Johnnie Walker, enthält die Flasche in feinem Blau keine Altersangabe. Im Johnny Walker Blue Label können neben Single Malts ebenfalls Grain-Whiskys stecken.

Sie können annehmen, dass für den Blue Label keine Whiskys von drei Jahren Alter verwendet werden. Es ist jedoch mutig, einen solch hochpreisigen Whisky ohne Angabe seines Alters auf den Markt zu bringen oder man ist davon überzeugt davon, dass der Whiskyproduzent spezielle Whiskys miteinander mischt.

Johnnie Walker Blue Label stellt mit Sicherheit die Krönung des Unternehmens dar. In dem Blend befinden sich unter anderem ziemlich alte Whiskys, welche die Geschmacksknospen mit würzigen Eichenholznoten, voluminösen Honigaromen sowie kräftigen Kakaotönen verwöhnen. Der Blend mit seinem Malt-Whisky-Gehalt von etwa 80 Prozent ist durchaus mit den weltbesten Single Malts vergleichbar.

Welche Whiskys stecken im Johnnie Walker Blue Label?

Es konnten bereits einige Single Malts verschiedener Brennereien ermittelt werden, die in den Whiskys von Johnnie Walker enthalten sind. Eine Garantie, welche von ihnen sich im Johnnie Walker Blue Label befinden, gibt es aber nicht. Es heißt von offizieller Seite, dass kleinere Anteile von ungefähr 16 Whiskys, zum Beispiel Royal Lochnagar, im Blue Label vorhanden sind. Sie sollen an den Whiskygeschmack des 19. Jahrhunderts erinnern. Es sollen sich auch sehr seltene Whiskys darin befinden.

Die sehr zurückhaltenden Aussagen veranlassen beim Johnnie Walker Blue Label immer wieder zu eifrigen Spekulationen zum Alter. Es kommen auch wiederholt Vermutungen auf, dass manche der Whiskys im Blue Label ein Alter von 50 Jahren oder mehr aufweisen könnten. Die Anteile werden allerdings eher gering sein. Die meisten Whiskys sollen Gerüchten zufolge 21 Jahre oder mehr in Eichenholzfässern verbracht haben. Die Whiskyanteile und das wahre Alter des Johnnie Walker Blue Label werden sicherlich nur eine Handvoll Eingeweihte kennen. Diese nehmen selbstverständlich nicht an solchen Diskussionen teil. Auch gehört es zum Mythos des Blue Label, dass die Zusammensetzung des Blends nicht wirklich bekannt ist.

Letztendlich stellt sich die Frage, ob sich der Kauf des Blue Label lohnt.

Das Flaschendesign und das Etikett

Die Flasche ist schlank, eckig mit abgerundeten Kanten und besteht aus Weißglas. Der Flaschenhals ist kurz und ist von einer goldfarbenen Banderole umgeben. Obenauf sitzt ein Schraubverschluss.

Das Etikett ist ein schräger blauer Streifen mit goldenen Rändern. In goldener Schrift sind der Markenschriftzug sowie ein paar Informationen zum Whisky aufgebracht. Unterhalb des Etiketts ist der bekannte Gentleman abgebildet, den man auch von den anderen Whiskys der Marke Johnnie Walker kennt. Hier wird der Stolz der berühmten Whiskymarke deutlich widergespiegelt.

Auf jeder Flasche des Blue Label befindet sich einer Nummerierung, da der Whisky limitiert ist.

Eine Trinkempfehlung

Der Blue Label ist etwas für den puren Genuss. Auf Eis schmeckt er natürlich auch.
Für Mixgetränke ist er fast zu schade, aber auch mit Cola schmeckt der edle Tropfen sehr gut.

Fazit zum Johnnie Walker Blue Label: Ein Whisky für besondere Momente

Johnnie Walker Blue Label Whisky ist nicht nur eine Spirituose – er ist ein Statement. Ein Tropfen, der mit Bedacht genossen werden will. Wer sich auf dieses Erlebnis einlässt, wird mit einem Whisky belohnt, der in Sachen Tiefe, Balance und Charakter Maßstäbe setzt.

Möglicherweise schaut man zuerst etwas ungläubig auf den höheren Preis vom Johnnie Walker Blue Label, wenn man vorher bemerkt, dass der Whisky keine Altersangabe besitzt. Im Geschmackstest überzeugt der Blue Label aber voll und ganz. Er ist harmonisch, ausbalanciert und bringt seine Geschmacksnoten gut zur Geltung. So ist es auch egal, wie alt der Whisky wirklich ist. Er spielt in einer Liga mit anderen Single Malts. Er eignet sich perfekt für feierliche und spezielle Anlässe.

Probieren Sie den völlig echten Geschmack, der Whiskykenner auf der ganzen Welt begeistert. Der Johnnie Walker Blue Label ist ein mehrfach prämierter und limitierter schottischer Blend. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, diesen ausgezeichneten Whisky zu schmecken und lernen Sie neue Geschmacksnoten kennen.